Platons Philosophie

Von Ideen, Höhlen und warum die Philosophie in aller Welt die Kunst zu sterben sein soll

Vortrag

Platons Höhlengleichnis kennen Sie vielleicht. Wenn Sie Lust haben, wirklich zu verstehen, was Platon damit aussagen wollte und wie es in seine Philosophie insgesamt einzuordnen ist, warum Platon allgemein nicht viel von seinen Mitmenschen hielt und weshalb er meinte, dass Philosophie die Kunst des Sterbens sei, dann sind Sie hier genau richtig. Daneben erfahren Sie noch, warum es Platon ziemlich erstaunlich - ja, sogar denkwürdig! - fand, dass es so viele verschiedene Hundearten gibt und was das mit seiner Ideenlehre zu tun hat. In jedem Falle aber werden Sie von Platon hören, warum Philosophie zu betreiben mitunter auch ziemlich gefährlich sein kann und wie Sie sich und, wenn Sie nett sind, auch ihre MitstreiterInnen schützen können.

Referentin:

Miriam Metze

Veranstaltungsnr. 7-74397
Datum Do 25.05.2023, 19:00 - 20:30 Uhr
Ort Bildungsraum der KEB Regensburg Stadt Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg
Gebühr kostenpflichtig, aber Sie geben, was Sie können und wollen.
Veranstalter KEB
Anmeldung www.keb-regensburg-stadt.de oder E-Mail: info@keb-regensburg-stadt.de
Anmeldung bis 23.05.2023

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Alle Veranstaltungen der Reihe „Höhenflüge der Philosophie“

Die zweisemestrige Themenreihe (SoSe 2023, WS 2023/24) widmet sich den Höhen und den Tiefen des Philosophierens. Denn die Philosophie des Abendlandes ist mindestens ebenso stark durchwoben von Metaphern der Höhe und der Tiefe, von dem Gegensatz zwischen Oben und Unten, wie von den Metaphern des Lichts und der Dunkelheit. Menschsein - das war in der Philosophie die längste Zeit ein Zustand, den es fliegend, träumend, also: philosophierend, zu überwinden galt, denn der Mensch strebe, so die Annahme antiker Philosophen, wie alles andere Irdische auch, nach oben, um sich dem Göttlichen anzunähern. In der Philosophie sahen Philosophierende durch alle Zeiten hindurch die beste aller Möglichkeiten, sich aus den Fängen des Irdischen und Endlichen zu befreien.

Die Geschichte der Philosophie lässt sich anhand der jeweiligen Verhältnisbestimmung zur Höhe - und zur Tiefe - fabelhaft beschreiben. Dabei wird klar: Philosophierende wollen nicht nur fliegen, sondern auch flattern und schweben, aber oft genug fallen sie; manchmal durchaus auch absichtlich. Zugleich befähigt diese Bedachtnahme des Verhältnisses der Philosophie zum Hohen (und zum Tiefen) dazu, Philosophie in Beziehung zu unseren eigenen körperlichen Erfahrungen (und Widerfahrungen) zu setzen. Denn die 'hohe' Philosophie beginnt in unseren Körpern, in der konkreten, leiblichen Erfahrung von Welt und ist gar nicht so weit weg, wie man das vielleicht glauben mag.

Der Philosophiekurs gibt Ihnen die Möglichkeit, sich einen originären Überblick über die Geschichte der abendländischen Philosophie zu verschaffen und zugleich sind Sie eingeladen, sich selbst philosophierend - fragend, zweifelnd, staunend - zu betätigen. Gemeinsam verfolgen wir einige der namhaftesten Philosophierenden der abendländischen Geisteswelt entlang der Höhen und Tiefen von Politik und Gesellschaft und hören die Geschichten von Aufbruch und Hoffnung, Euphorie, Zweifeln und Verzweiflung. Für das Wintersemester 2023/24 ist eine Fortführung der Vortragsreihe geplant.

Veranstaltung Einführung in den Optimismus
Datum Do 16.03.2023, 19:00 - 20:30 Uhr
Veranstaltung Die 'hohe' Philosophie?
Datum Do 27.04.2023, 19:00 - 20:30 Uhr
Veranstaltung ACHTUNG: Entfällt wegen Krankheit. Was ist das Werkzeug der Philosophie?
Datum Fr 19.05.2023, 18:00 - 19:30 Uhr, die Veranstaltung muss krankheitsbedingt ausfallen.
Veranstaltung Platons Philosophie
Datum Do 25.05.2023, 19:00 - 20:30 Uhr
Veranstaltung Die Philosophie des Aristoteles
Datum Do 22.06.2023, 19:00 - 20:30 Uhr
Veranstaltung Gott und die Philosophie
Datum Do 06.07.2023, 19:00 - 20:30 Uhr
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