Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr

- eine Papst-Biopgraphie aus jüdischer Sicht

Vortrag mit Diskussion

"Jetzt haben Sie alles für das Buch. Ich glaube, jetzt sind Sie damit fertig ...". Diese Worte richtete der Papst an die Autorin. Erika Rosenberg, jüdische Argentinierin mit deutschen Wurzeln, ist Franziskus mehrere Male begegnet, schon als dieser noch Erzbischof von Buenos Aires war. Neben Jorge Mario Bergoglios Engagement für die Armen und Unterdrückten hat sie als Jüdin von Anfang an insbesondere sein Einsatz für den interreligiösen Dialog fasziniert.

Und so hat sie sich auf den Weg gemacht, in Südamerika ebenso wie in Rom und im Vatikan, um Gespräche mit Familienangehörigen, Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern zu führen. Verwoben mit ihren Begegnungen und vielen Hintergrundinformationen ist daraus ein ganz persönliches Porträt dieses so ungewöhnlichen Mannes auf dem Stuhl Petri entstanden.

Klappentext
"Wo der Onkel ist, geht es turbulent zu", erklärte Papstnichte María Inés Narvaja im Gespräch mit der Autorin. Und José María del Corral, der gemeinsam mit Jorge Bergoglio einst ein schulisches Netzwerk ins Leben rief, meinte gar: "Der Papst ist die Revolution." In den zwei Jahren seines Pontifikats hat Franziskus durch seine unverblümt direkte Art, Missstände und Probleme anzuprangern, für einige Turbulenzen gesorgt. Und obgleich er heutzutage nicht mehr wie zu seiner Zeit als Erzbischof ganz selbstverständlich die U-Bahn nehmen oder im Supermarkt einkaufen kann, zeigt er nach wie vor keinerlei Berührungsängste im Umgang mit Menschen.

Zudem war und ist Franziskus keiner, der Wasser predigt und Wein trinkt. Im Gegenteil: Sein ganzes priesterliches Leben lang hat er - oft auf sehr unkonventionelle Weise - das praktiziert, was er heute als Pontifex maximus von Kirche und Politik verlangt: sich um die zu kümmern, die am Rand der Gesellschaft stehen. Erika Rosenberg hat bei den Recherchen für dieses Buch Menschen unterschiedlichster Herkunft getroffen. Doch eine Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche: Dieser Jorge Bergoglio aus Buenos Aires ist wie ein Licht der Hoffnung für die Welt und dies nicht nur für katholische Christen.

Referentin:

Prof. Erika Rosenberg, Journalistin, 1951 in Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern vor den Nazis geflohen waren - ist Journalistin und Autorin und hat als Dozentin am Goethe-Institut, im Argentinischen Auswärtigen Amt und an der Katholischen Universität zu Buenos Aires gearbeitet. Sie ist Übersetzerin und Dolmetscherin. Im Jahr 2014 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen, im März 2016 erhielt sie den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes.

Erika Rosenberg war eine enge Vertraute der Schindler-Witwe Emilie (1907-2001), die nach vielen in Argentinien verbrachten Jahrzehnten wieder nach Deutschland zurückgekehrt war, und hat u. a. Biografien über Oskar und Emilie Schindler verfasst. (Text: Herbig Verlag)

Veranstaltungsnr. 7-76902
Datum Di 04.06.2024, 18:00 Uhr
Ort Jüdisches Gemeindezentrum, Am Brixener Hof 2, 93047 Regensburg
Gebühr Kostenfrei, Spenden erwünscht. Unsere Bankverbindung finden Sie auf den ersten Seiten des Programmheftes.
Hinweis: Unterstützt von Bayern liest e. V.
Veranstalter KEB in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Regensburg, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Regensburg e. V., und der Buchhandlung Pustet.

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