Regensburger Fälle in den Registern der pästlichen Pönitentiarie

Vortrag

An die päpstliche Buß- und Beichtbehörde (Pönitentiarie) wandten sich Kleriker und Laien, um Gnadenerweise und Absolutionen zu erhalten – Fastenregeln, Gelübde, uneheliche Geburt, Ehehindernisse, Verstöße gegen klerikale Verhaltensnormen und viele andere ‚Störfälle‘ kamen hier zur Sprache. Die seit dem 15. Jh. erhaltenen Pönitentiarieregister bieten daher ein breites Panorama der Alltags- und Mentalitätsgeschichte. Die deutschen Fälle sind seit kurzem für rund ein Jahrhundert (1431–1523) erschlossen. Der Vortrag geht den Menschen nach, die sich aus der Diözese Regensburg nach Rom wandten, um die Lösung ihrer Gewissensnöte, Erleichterung in schwierigen Lebenssituationen oder vielleicht auch nur einen Karriereschub zu erlangen.

Referentin:

Prof. Dr. Claudia Märtl, Lehrstuhlinhaberin für Mittelalterliche Geschichte mit dem Schwerpunkt Spätmittelalter (Seit dem 1.4.2020 im Ruhestand.)

Veranstaltungsnr. 7-77766
Datum Mi 24.04.2024, 19:00 - 22:00 Uhr
Ort Großer Runtingersaal, Keplerstr. 1, 93047 Regensburg
Gebühr kostenfrei
Veranstalter Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg in Kooperation mit der KEB

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