Die Rolle des Willens für den
religiösen Glauben

anhand der Beispiele Thomas von Aquin und William James

Online Seminar ohne Anmeldung

Weitgehend unbeeinflusst durch die aktuelle Kirchenkrise suchen nach wie vor viele Menschen nach Halt in einer höheren spirituellen Wirklichkeit. Für Christen besteht dieser Halt im Glauben an die Gottheit Jesu Christi.
Ob ein Mensch gläubig ist oder nicht, scheint zunächst einmal nichts mit seinen Willensanstrengungen zu tun zu haben. Allerdings hat das eine Reihe von großen christlichen Denkern (Thomas von Aquin, Blaise Pascal, William James) anders gesehen. Vielleicht verhält es sich ja doch so, dass zum festen Glauben ein ebenso fester Willensentschluss hinzugehört.
In dem Vortrag werden die Überlegungen und Thesen von dem "Fürsten der Scholastik" Thomas von Aquin (1225-1274) und dem amerikanischen Pragmatisten William James (1842-1910) zum Thema vorgestellt. Es wird sich ergeben, dass sich - von völlig verschiedenen Voraussetzungen herkommend - bei diesen Denkern einige überraschende Gemeinsamkeiten finden lassen, die es wert erscheinen, aktualisiert und neu diskutiert zu werden. Hierzu gehört nicht zuletzt die Frage, ob es in gewissen Hinsichten moralisch ist, an Gott zu glauben.

Prof. Dr. phil. Sigmund Bonk ist seit 2001 Diakon im Bistum Regensburg; derzeitige Aufgaben: Direktor des "Akademischen Forums Albertus Magnus", Moderator der diözesanen Institute, Akademikerseelsorger, Dozent am "Studium Rudolphinum" und Schriftleiter des "Boten von Fatima".

Referent:

Prof. Dr. Sigmund Bonk

Veranstaltungsnr. 7-73640
Datum Di 15.11.2022, 19:30 - 21:30 Uhr
Ort Online-Bildungsplattform der KEB
Gebühr kostenfrei.
Veranstalter Akademisches Forum Albertus Magnus und KEB
Anmeldung nicht erforderlich

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